Das Kloster

Habitaculum Mariae

Das Stadtwappem von Maribo zeigt die Hl. Birgitta. Maribo bedeutet Marienstadt.

Das neue Kloster heißt wie das alte Kloster : Habitaculum Mariae, Maria wohnt. Das Kloster liegt ca. 10 Min zu Fuß von den Ruinen des alten Nonnenklosters und der ehemaligen Klosterkirche, die mittlerweile Bischofskirche für Lolland und Falster ist. Das Kloster liegt am See von Maribo und lädt zu langen und entspannten Spaziergängen in der Natur ein. Im Kloster sind alle willkommen die sich nach Ruhe und Entspannung sehnen. Einzelgäste und kleine Gruppen sind herzlich zu Exerzitien und Kursen eingeladen. Alle sind herzlich eingeladen an den Messen und Gebetszeiten des Klosters teilzunehmen oder einfach die Stille im Kloster zu genießen. Das Kloster bietet 19 Gästezimmer, davon sind 3 Doppelzimmer. Alle Zimmer sind mit einem Badezimmer ausgestattet. Verpflegung: Das Kloster bietet, Frühstück, Vollpension oder Halbpension.

Das Klosterleben

Die Schwestern

Wir sind fünf Schwestern, aus drei verschiedenen Ländern die im Birgitta Kloster ´´ Habitaculum Mariae“ . Wir Birgittenschwestern gehören heute zum „Erlöserorden“ ( Ordo Sanctisssime Salvatoris), der seinen Sitz in Rom hat. Unser Orden leitet sich vom Birgittinnerorden ab, einer Gründung der hl. Birgitta von Schweden (13.Jahrh.) mit dem Hauptkloster in Vadstena in Schweden. Am Anfang des 14. Jahrhunderts wurden zwei Kloster gegründet, eins in Maribo und eins in Mariager. Unter der Reformation wurde die katholische Kirche in Dänemark verboten. Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Orden von der seligen Mutter Maria Elisabeth Hesselblad erneuert 1995 sind wir nach Dänemark zurück gekommen, erst nach Næstved und 2003 sind wir wieder nach Maribo gezogen. Das neue Kloster heißt wie das alte Kloster- Habitaculum Mariae. Unsere Wurzeln gehen zurück bis ins Mittelalter und unsere Spiritualität ist noch älter, aber trotz des Alters unseres Ordens, haben wir der modernen Gesellschaft viel zu bieten.

Warum sind wir Ordensschwestern geworden?

Wir haben uns freiwillig für das Klosterleben entschieden, weil wir ganz frei sein wollten, um Jesus zu lieben. Wir sind von seiner Lieber ergriffen und unser Wunsch ist es, ganz auf Jesus gerichtet leben zu können und seine Liebe an unsere Mitmenschen weiter zu geben. Die Ausbildung zur Ordensschwester dauert ca. 8 Jahre und erst dann bindet sich die Ordensschwester an die Ordensgemeinschaft durch die Ewigen Gelübte. Sie verspricht ein Leben in der Nachfolge Jesu zu führen in Armut, Keuschheit und Gehorsam. Während des Noviziats, eine ”Probezeit” , lebt man im Mutterhaus in Rom. Unsere drei Gelübte – Armut, Keuschheit und Gehorsam- nennen sich auch die evangelischen Tugenden. Keuschheit = wir leben in sexueller Enthaltsamkeit, Armut, heißt wir haben keinen eigenen materiellen Besitz und Gehorsam, bedeutet, dass wir nicht unserem eigenen Willen folgen, sondern uns an die Regeln des Ordens halten und uns in den Dienst des Ordens stellen, egal wo.

Das Ordensgewand

Wir tragen, die von Brigitta vorgeschrieben Tracht,grau und weiß und über den schwarzen Schleier eine weiße Krone mit fünf roten Punkten. Der Schleier symbolisiert die Ehe mit Gott, die weiße Farbe die Reinheit und die weiße Krone den Dornenkranz auf Jesus Kopf und die fünf roten Punkte symbolisieren die fünf Wundmale Jesu. Die weiße Krone ist der einzige Schmuck den wir tragen, die Krone bekommt man, wenn man die Ewigen Gelübde abgelegt hat. Die Krone ist mit einem Bild von dem gekreuzigten Erlöser verziert und ist ein Zeichen dafür, dass man sie ganz Christus geweiht hat.

Unser Tag

Das Leben im Kloster

Das Klosterleben ist von Schlichtheit und Einfachheit geprägt. Unser Tag richtet sich nach dem alten Klosterrhythmus , Gebet, Arbeit usw. Dass das Gebet als erstes steht, zeigt die Wichtigkeit des Gebets. Es gibt täglich ein gemeinsames Chorgebet (officium) zu verschiedenen Zeiten und es wird täglich Messe gefeiert.

Unsere wichtigste Aufgabe ist es Gott zu loben und ein vollkommenes Leben zur Ehre Gottes und den Frieden der Menschen zu leben. Im Mittelalter, so auch heute, ruft Gott die Menschen dazu, ihn zu suchen, in dem sie ihn loben und seine Liebe weiter geben, die unseren Verstand übersteigt. Wir beten für die Kirch, die Einheit der Kirche, den Papst, die Bischöfe, für unsere Priester und für Berufungen, Wir beten für Frieden und für alle Opfer von Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen und ähnlichem.

Unsere Arbeit ist im großen und ganzen einfach, hierbei haben wir die Möglichkeit in Stille zu arbeiten und dabei weiter zu beten. Wir lesen geistliche Bücher und Zeitschriften und halten uns durch die Nachrichten immer auf dem aktuellen Stand, was in der Welt geschieht. Wir nehmen die aktuellen Probleme mit in unser Gebet. Wir helfen Menschen die in schwierigen Situationen stecken z.B. in Trennung leben, eine schwere Krankheit haben oder ähnliches. Wir versuchen mit den Menschen zu reden, ihnen zuzuhören und sie im Gebet zu begleiten. Unser Kloster ist ein semi-kontemplatives Kloster. Wir leben unser Prvatleben in einem begrenzten Bereich im Kloster, der Klausur. Aber trotzdem führen wir ein Gemeinschaftsleben mit unseren Gästen im Gästehaus.

Die Kirche

Stundengebet und Messe

Die Kirche ist für alle geöffnet, Alle sind zu den Messen und den Gebetszeiten herzlich eingeladen. Der Eingang befindet sich auf der linken Seite des Klosters.

Die Messzeiten

Da sich die Messzeiten manchmal ändern, dürfen Sie sich auch gerne vorher telefonisch nach den Messzeiten erkundigen.

Montag, Dienstag und Mittwoch 17h

Donnerstag, Freitag und Samstag 7:30h

Die Sonntagsmessen finden nicht im Kloster statt, sondern in der kath. Pfarrkirche in der Stadt Maribo. St. Birgitta Kirche um 9h . Adresse: Maria Gade 4, Maribo

In der Kirche ist täglich Anbetung von 9:30-12h.

Stundengebet

Das Stundengebet ist üblicherweise in Latein, die Gebet finden im Chorraum statt.

Laudes 6.30h

Vesper 16.30h

Komplet 21.00h